Handschriftencensus

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Philipps-Universität Marburg

Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters

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Handschriftenbeschreibung 2314

Aufbewahrungsort | Inhalt | Kodikologie | Forschungsliteratur

Aufbewahrungsort 

InstitutionArtUmfang
Heidelberg, Universitätsbibl., Cpg 398Codex139 Blätter

Inhalt 

Konrad von Ammenhausen: 'Schachzabelbuch' (H) [Bl. 1ra-137vb]
Verse, lat. (Mariengebet) [Bl. 137vb]

Kodikologie 

BeschreibstoffPapier
Blattgröße285 x 205 mm
Schriftraum230-240 x 170-180 mm
Spaltenzahl2
Zeilenzahl34-38
VersgestaltungVerse abgesetzt
BesonderheitenAuftragsarbeit des Reinbolt Süsse von Straßburg für den Schaffner der Schlettstädter Johanniterkommende, Hug Ribisin von Colmar (vgl. Bl. 137vb)
Entstehungszeit6. Februar - 22. März 1365 (vgl. Bl. 137vb)
Schreibsprachewestl. Niederalem. (elsäs.)
SchreibortSchlettstadt (vgl. Bl. 137vb)

Forschungsliteratur 

AbbildungenFarb-Abbildung des Codex
Literatur
  • Friedrich Wilken, Geschichte der Bildung, Beraubung und Vernichtung der alten Heidelbergischen Büchersammlungen. Nebst einem meist beschreibenden Verzeichniß der im Jahr 1816 von dem Papst Pius VII. der Universität Heidelberg zurückgegebenen Handschriften, Heidelberg 1817, S. 466. [online]
  • Karl Bartsch, Die altdeutschen Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg I), Heidelberg 1887, S. 130 (Nr. 219). [MM online] [UB Heidelberg online]
  • Ferdinand Vetter (Hg.), Das Schachzabelbuch Kunrats von Ammenhausen, Mönchs und Leutpriesters zu Stein am Rhein. Nebst den Schachbüchern des Jakob von Cessole und des Jakob Mennel (Bibliothek älterer Schriftwerke der deutschen Schweiz, Ergänzungsband 7), Frauenfeld 1892, S. LI und Tabelle nach S. LII. [online]
  • Martina Backes und Jürgen Geiß, Zwei neue Fragmente des 'Schachzabelbuchs' Konrads von Ammenhausen. Mit einer revidierten Liste der Textzeugen, in: ZfdA 125 (1996), S. 419-447, hier S. 432f.
  • Matthias Miller und Karin Zimmermann, Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304-495) (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg VIII), Wiesbaden 2007, S. 311f. [online]
  • Oliver Plessow unter Mitwirkung von Volker Honemann und Mareike Temmen, Mittelalterliche Schachzabelbücher zwischen Spielsymbolik und Wertevermittlung. Der Schachtraktat des Jacobus de Cessolis im Kontext spätmittelalterlicher Rezeption (Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme. Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496, Bd. 12), Münster 2007, S. 393.
ArchivbeschreibungGünther Jungbluth (1937)
Karin Zimmermann (Heidelberg), November 2008